Neu: Bjarte Breiteig ° Meine fünf Jahre als Vater
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Angekündigt war der erste Roman des Norwegers Bjarte Breiteig bereits vor einem Jahr, nun ja, gut Ding braucht Weile; aber das Warten hat sich gelohnt: Meine fünf Jahre als Vater erzählt auf beklemmende Weise von Martin, der mit Lebensgefährtin Gina und zwei Buben ein geborgenes und liebevolles Familienleben führt. Ein Bilderbuch-Vater eigentlich. Und er kümmert sich auch um seine demente Mutter und seine Ex-Freundin Lillian, die mit ihrer kleinen Tochter Selma in derselben Siedlung wohnt. Aber das Bild des sorgsamen Mannes und Familienvaters bekommt Risse und schön langsam wird aufgedeckt, was unter der freundlichen Oberfläche Martins auch noch vorhanden ist …
Breiteigs Stil ist knapp und nüchtern, nie um Aufregung oder Sensation bemüht. Und wie in seinen Erzählungen erweist er sich auch in Meine fünf Jahre als Vater als ein Meister des Abgrunds …

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