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    Joey Comeau: Malagash

     18,00

    Sundays Vater stirbt an Krebs. Die Familie ist nach Malagash am Nordufer von Nova Scotia zurückgekehrt, damit er dort sterben kann, wo er aufgewachsen ist. Ihre Mutter und ihr Bruder sind beide am Boden zerstört. Aber am Boden zerstört sein ist zu wenig. Am Boden zerstört sein nützt nichts. Sunday hat einen Plan, sie hat angefangen, alles aufzunehmen, was ihr Vater sagt. Seine langweiligen Geschichten. Seine dummen Witze. Alles.

    Roman, 136 Seiten

    Aus dem kanadischen Englisch von Tobias Reußwig


    Nominiert für den
    Deutschen Jugendliteraturpreis 2022

     

    Die von Tobias Reußwig präzise übersetzten kurzen Kapitel zeigen in eindringlicher Sprache eine kleine Welt, die weit über die Lektüre hinaus wirkt. Malagash erzählt von der Poesie der Sprache und von der Bedeutung des Miteinander-Sprechens angesichts der Spannung zwischen individueller Vergänglichkeit und medialer Dauer.
    Jurybegründung zur Nominierung beim Deutschen Jugendliteraturpreis

    Eine immens berührende Hommage auf einen sehr menschlichen Kampf gegen die Sterblichkeit.
    – Publishers Weekly –

    (…) dieses Buch endet nicht mit Visionen der Sintflut, sondern mit dem Versprechen des Regenbogens.
    – Wall Street Journal –

    Hardcover
    12,8 * 20,8 cm
    ISBN 978-3-903081-51-2
    € 18.00 [D], € 18.00 [A]

    2. Auflage erschienen am 15. März 2023
    1. Auflage erschienen am 25. Mai 2021 (Vergriffen)


    Buchtrailer
    [vimeo]
    Hörprobe
    (gelesen von Christian Krall) [mp3, 10 MB]
    Leseprobe [pdf]

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-903081-80-2

    Cover:  Julian Tapprich

    Dieser Titel ist auch als Ebook erhältlich. Bitte bestellen Sie ihn über buchhandel.de, Amazon, Morawa, Thalia oder eine andere Plattform Ihrer Wahl.

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    Sundays Vater stirbt an Krebs. Die Familie ist nach Malagash am Nordufer von Nova Scotia zurückgekehrt, damit er dort sterben kann, wo er aufgewachsen ist. Ihre Mutter und ihr Bruder sind beide am Boden zerstört. Aber am Boden zerstört sein ist zu wenig. Am Boden zerstört sein nützt nichts. Sunday hat einen Plan, sie hat angefangen, alles aufzunehmen, was ihr Vater sagt. Seine langweiligen Geschichten. Seine dummen Witze. Alles. Sie nimmt jedes einzelne „Ich liebe dich“ direkt neben jedem „Könnten wir die Heizung hier aufdrehen?“ auf. Alles ist wichtig. Weil Sunday ein Computervirus schreibt. Ein Computervirus, das heimlich auf den Festplatten von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt leben wird. Ein Computervirus, das die Gedanken ihres Vaters denkt und die Worte ihres Vaters sagt. Sie hat Tausende von Codezeilen zu schreiben. Kryptografie zu verstehen. Exploits zu testen. Sie hat keine Zeit, traurig zu sein. Ihr Vater wird für immer leben.

    Joey Comeau liefert mit Malagash ein präzise gestaltetes, schwarzhumoriges Porträt einer trauernden Familie. Comeau laviert in kurzen Kapiteln und mit knappen Sätzen zwischen Banalem und Existenziellem, er schildert das Aufbegehren und den Kampf gegen die Sterblichkeit und was – im digitalen Zeitalter – von einem Menschen vielleicht bleibt. Das ist klug, das ist komisch, das ist auch sehr berührend.

    JOEY COMEAU, *1980, ist ein kanadischer Schriftsteller. Er ist Texter des Web-Comics A Softer World und Autor der Romane Lockpick Pornography, Overqualified, One Bloody Thing After Another und anderen mehr. Zuletzt erschienen: Malagash (ECW, 2017)

    www.asofterworld.com

    Titel bei Luftschacht:
    Malagash (Roman, 2021)
    Überqualifiziert (Briefroman, 2018)
    Lockpick Pornography (Roman, 2016)

    Die von Tobias Reußwig präzise übersetzten kurzen Kapitel zeigen in eindringlicher Sprache eine kleine Welt, die weit über die Lektüre hinaus wirkt. Malagash erzählt von der Poesie der Sprache und von der Bedeutung des Miteinander-Sprechens angesichts der Spannung zwischen individueller Vergänglichkeit und medialer Dauer.
    – Jurybegründung zur Nominierung beim Deutschen Jugendliteraturpreis –

    Joey Comeau hat erneut eine großartige Erzählung vorgelegt. (…) Die Story berührt, ohne je kitschig zu sein. »Malagash« ist ein nachdenklicher Text über das Sterben, Erinnern und über das Geschichtenerzählen im digitalen Zeitalter.
    – Angelo Algieri, Junge Welt

    Joey Comeau erzählt geradezu epochenprägend von der Digitalisierung des Lebens, das umso analoger wird, je perfekter die geschriebenen Programme werden. Und auch literaturtheoretisch ist dieser Roman nicht ohne: Der Roman der Zukunft ist schlichte Malware, welche das Leben seiner User schlagartig verändert.
    – Helmuth Schönauer –

    Erzählt ist das alles ohne Pathos, in knappen Sätzen und kurzen Kapiteln, ohne kühl zu sein. (…) Ein schönes Buch – über Trauer und das Erwachsenwerden.
    – Dominic Schmiedl, Schmiertiger

    Eindringlich und bewegend schildert Comeau den Prozess der Sterbebegleitung sowie der Trauerbewältigung. Der technologisch gesteuerte Wunsch, die Erinnerung an den Vater zu erhalten, ist interessant und aktuell.
    – Christian Straub, ekz.bibliotheksservice –

    (…) Motive, Sätze, Muster, auch Bilder, Bewegungen und Gespräche der Figuren werden in dem leisen Text ständig wiederholt, mit sanften Verschiebungen in der Tonhöhe, leichten Veränderungen, die vor allem die Distanz und Nähe der Figuren zueinander betreffen. Das – und der absurde Humor, der sich immer wieder Raum schafft –, macht es überhaupt erst möglich, lesend in die intime Situation einzudringen.
    – Franz Lettner, 1001 Buch –

    Einer der besten Romane dieses Jahres!
    cohen+dobernigg buchhandel, Hamburg –

    Aus der Ich-Erzähler-Perspektive entwickelt sich die Geschichte in großer Nähe und Intensität. Eine beeindruckende Geschichte – sehr zu empfehlen!
    Michael Ritter, AJuM

    Eine immens berührende Hommage auf einen sehr menschlichen Kampf gegen die
    Sterblichkeit.
    – Publishers Weekly –

    Malagash ist eine einzigartige Sicht auf den Tod im digitalen Zeitalter. Comeau präsentiert eine klare, aber beredte Geschichte über Leben, Tod und was wir zurücklassen.
    – Atlantic Books Today –

    Comeaus fragmentierte Sätze und kurze Kapitel bieten eine düstere, humorvolle und dennoch nachdenkliche Lektüre – eine, bei der Sie sich noch lange nach der Lektüre melancholisch fühlen werden.
    – This Magazine –

    Originell, zart und knapp geschrieben, ist Malagash lustig und klug, aber auch zutiefst bewegend.
    – Open Book –

    Comeau versteht eine entscheidende Wahrheit, dass die Überlebenden die wichtigsten Figuren in der Fiktion über den Tod sind, und dieses Buch endet nicht mit Visionen der Sintflut, sondern mit dem Versprechen des Regenbogens.
    – Wall Street Journal –