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    Bjarte Breiteig, Die kennen keine Trauer

     16,50

    Nach seinem beeindruckenden Roman Meine fünf Jahre als Vater (Luftschacht 2016) zeigen wir Bjarte Breiteig erneut in seiner Meisterschaft als Autor minimalistischer Erzählkunst. In Die kennen keine Trauer (Surrogater, 2000) – in Norwegen sein zweiter von drei Erzählbänden – liefert Breiteig in sieben Geschichten scheinbar leicht hingeworfene Skizzen und Ausschnitte aus brüchigen Lebenswelten.

    Erzählungen, 88 Seiten
    aus dem Norwegischen von Bernhard Strobel

     

    Tröstlich ist das gewiss nicht, aber wie in seinen bisherigen Büchern unternimmt dieser Autor von europäischem Format auch in „Die kennen keine Trauer“ ständig neue Anstrengungen, uns Zuversicht in eine wohlgeordnete Welt zu rauben. Unter der Oberfläche des Alltags tobt der Schrecken über die Verlorenheit des Einzelnen.
    – Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten –

     

    Hardcover, 12,8 * 20,8 cm,
    ISBN 978-3-903081-32-1
    € 16.00 [D], € 16.50 [A]

    erschienen am 12.03.2019

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-903081-70-3

    Leseprobe

    Cover: Peter Phobia
    Alle Fotos: Andreas Scheriau

    Nach seinem beeindruckenden Roman Meine fünf Jahre als Vater (Luftschacht 2016) zeigen wir Bjarte Breiteig erneut in seiner Meisterschaft als Autor minimalistischer Erzählkunst. In Die kennen keine Trauer (Surrogater, 2000) – in Norwegen sein zweiter von drei Erzählbänden – liefert Breiteig in sieben Geschichten scheinbar leicht hingeworfene Skizzen und Ausschnitte aus brüchigen Lebenswelten: pubertierende Knaben, die sich an der Schule einer plötzlichen und unerklärt bleibenden Zerstörungswut hingeben; ein kranker, alternder Industriearbeiter, der an seinem letzten Arbeitstag in den Duschräumen der Firma zusammenbricht; der Vater, der mit seinem Jungen in das Haus seiner Eltern zurückkehrt, das voller Erinnerungen an den toten Bruder steckt; der junge Mann, der über eine Trennung nicht hinwegkommt, seine Mutter darüber belügt und eine merkwürdige Online-Bekanntschaft eingeht: Es sind stille und intensive Figuren, die Breiteig in seinen Texten zeichnet, er erzählt von (zerbrochenen oder zerbrechenden) Beziehungen, die von Scham und Schuldgefühlen, Sehnsüchten und Misserfolgen geprägt sind. Und so, wie all diese Menschen ihre Verletzungen und Enttäuschungen hinter ihrer Sprachlosigkeit verborgen halten, liegt der Bedeutungshorizont bei Breiteigs Geschichten meist zwischen den Zeilen.

    Bjarte Breiteig

    Bjarte Breiteig, *1974 in Kristiansand/Norwegen; lebt in Oslo. Studierte nach einem abgebrochenen Physikstudium Literatur in Trondheim, an der Skrivekunstakademiet und an der Universität von Bergen. Für seine Erzählungen wurden ihm zahlreiche nationale Preise verliehen.

    bjartebreiteig.com

    Titel bei Luftschacht (alle übersetzt von Bernhard Strobel):

    Die kennen keine Trauer (Erzählungen, 2019)
    Meine fünf Jahre als Vater (Roman, 2016)
    Phantomschmerzen (Erzählungen, 2013)
    Von nun an (Erzählungen, 2010)

    Tröstlich ist das gewiss nicht, aber wie in seinen bisherigen Büchern unternimmt dieser Autor von europäischem Format auch in „Die kennen keine Trauer“ ständig neue Anstrengungen, uns Zuversicht in eine wohlgeordnete Welt zu rauben. Unter der Oberfläche des Alltags tobt der Schrecken über die Verlorenheit des Einzelnen.
    – Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten –

    Bjarte Breiteig ist ein Meister des konzisen, lakonischen Schreibens.
    – Peter Urban-Halle, Berliner Zeitung –

    Jede von Breiteigs Figuren sucht die innere Kälte und stumme Einsamkeit ihrer Be-ziehungen mit etwas zu ersetzen, statt sie zu überwinden. Das tun sie so konse-quent, dass man sich als Leser darüber aufregen kann.
    – Timo Posselt, NZZ am Sonntag –

    Bjarte Breiteig scannt Lebensumbrüche mit einem feinen Seismometer, er stöbert jeweils jene Haarrisse in der Biographie der Helden auf, die zu einem Umbruch oder zu einer Katastrophe geführt haben. Über den sieben Erzählungen schwebt nicht umsonst die Abwehrfloskel “die kennen keine Trauer”.
    – Helmuth Schönauer, Südtiroler Tageszeitung –

    Seine [Bjarte Breiteigs] minimalistische Schreibkunst ist dabei konkret und einfach, das Ungewisse und die Interpretation des Hinzugedachten erzeugen das eigentliche Mysterium..
    – Stadtkind Hannover –

    Die Geschichten sind schnörkellos und pur, erzählen von kleinen und großen Tragödien und Verlusten. Deshalb treffen sie einen Punkt. Breiteig zeigt, was an Kurzgeschichten so anregend sein kann. Es ist gerade das Komprimierte, der Ausschnitt, die Momentaufnahme. Es braucht keine großen Erklärungen, keine Tableaus und Jahrhunderte umspannende Großerzählung. Die kleine Form wird notorisch unterschätzt. Könnte sich ja mal ändern.
    – Sophie Weigand, literaturismus.net

    Die Menschen in Die kennen keine Trauer haben Verbindungsprobleme. Sie wirken wie losgelöst von einer Gemeinschaft, die in diesen Texten eigentlich kaum vorkommt. Nicht nur von ihren Mitmenschen, auch von den eigenen Emotionen wirken sie abgeschnitten.
    – Dominic Schmiedl, schmiertiger.de

    Breiteig schafft es mit nur wenigen Worten gerade mal auf zwei/drei Seiten so viel unterzubringen, für was andere ein ganzes Buch brauchen. Es sind eben Erzählungen die nicht nur an der Oberfläche kratzen (…)
    – Herr Fabel, booksandnotes.de

    Breiteigs Erzählungen hallen nach, jede für sich. Sucht man nach den inneren Verbindungslinien zwischen den einzelnen Geschichten, fächert sich ein weites Spektrum an Einblicken auf.
    – Petra Lohrmann, gute-literatur-meine-empfehlung.de

    Lasst euch also begeistern von Breiteigs Schreiben, von seinen kurzen Skizzen einer Geschichte. Taucht in diese ein und ihr werdet länger brauchen, da wieder heraus zu kommen. Irgendeine von diesen sieben Geschichten wird euch berühren und für einige Zeit nicht mehr loslassen.
    – Marc Richter, WeReadIndie

    Mehrere dieser Erzählungen mag ich als Roman lesen. Auch wenn es vielleicht nur lose Skizzen sind, sie schaffen eine sehr dichte, düstere Atmosphäre.
    – @die_kaiserin, instagram –

    Die Geschichten lassen die Verletzlichkeit, den Kummer und die Einsamkeit des Menschen erfahren.
    – ekz bibliotheksservice –

    Bjarte Breiteig schreibt düster, trotz der Kürze der Erzählungen äußerst intensiv (…) Es geht um Verluste von Familienangehörigen, Coming-of-Age-Stories, nicht überwindbare Trennungsschmerzen, Lebenslügen und aussichtslose Sehnsüchte. Sehr intensive und lange nachwirkende Literatur.
    – Bernhard Salchner, amazon.de –

    (…) und hier, in diesem fragilen Zusammenspiel, zwischen Schweigen und Aufmerksamkeit, werden Bjarte Breiteigs Erzählungen so meisterhaft hintergründig und schön.
    – Morgenbladet –

    Breiteigs Schreibkunst erfüllt die meisten Ansprüche, die man an eine gute Erzählung stellen sollte, konkret und einfach in ihrem Äußeren, doch das Unausgesprochene, das Ungewisse und die Interpretation des Hinzugedachten erzeugen das eigentliche Mysterium.
    – Aftenposten –