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    Uroš Prah: Erdfall

     18,00

    Prahs Sprache entfaltet sich in der Körperlichkeit des Randes, in dem Unraum, in dem der entblößte Boden auf Randkörper trifft, die an seine Umrisse gedrängt werden, dort aber auch ihre Zuflucht finden. Oder in ihm aufgehen. Oft fällt die Sprache dabei in sich zusammen – entfällt sogar – oder wird aufs Engste zusammengepresst, sodass sich eine verblüffend karge Vielschichtigkeit in ihr auftut und “die Oberfläche in Zwiespalt erstarrt”.

    Gedichte, 104 Seiten

    Aus dem Slowenischen von Daniela Kocmut und Uroš Prah

    Klappenbroschur
    12,5 * 21,0 cm
    ISBN 978-3-903422-18-6
    € 18.00 [D], € 18.00 [A]

    Erschienen am 15. April 2023

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-903422-26-1

    LESEPROBE

    Cover: Bruch—Idee&Form

    Dieser Titel ist auch als Ebook erhältlich. Bitte bestellen Sie ihn über buchhandel.de, Amazon, Morawa, Thalia oder eine andere Plattform Ihrer Wahl.

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    Prah im Slowenischen bedeutet Staub. Das ist kein Pseudonym und auch kein Künstlername. So heißt dieser umtriebige Autor, dessen Lyrik mit Erdfall endlich auch der deutschsprachigen Leser*innenschaft zugänglich ist. Der Name ist Programm: In dem Band, der eine Auswahl seiner Gedichte aus drei Büchern in der Übersetzung von Daniela Kocmut in Zusammenarbeit mit dem Autor beinhaltet, erdet der Text gewaltig, es tut sich die Textur einer aufgewühlten, von der Sonne gepeitschten Erde auf. Prahs Sprache entfaltet sich in der Körperlichkeit des Randes, in dem Unraum, in dem der entblößte Boden auf Randkörper trifft, die an seine Umrisse gedrängt werden, dort aber auch ihre Zuflucht finden. Oder in ihm aufgehen. Oft fällt die Sprache dabei in sich zusammen – entfällt sogar – oder wird aufs Engste zusammengepresst, sodass sich eine verblüffend karge Vielschichtigkeit in ihr auftut und “die Oberfläche in Zwiespalt erstarrt”.

    UROŠ PRAH,* 1988 in Maribor, veröffentlichte drei Gedichtbände: Čezse polzeči (2012), Tišima (2015 – nominiert für den Veronika Preis sowie den Simon Jenko Preis) und Udor (2019). 2018 erhielt er den Exil-Lyrikpreis für sein auf Deutsch verfasstes investigatives Gedicht Nostra Silva; zuletzt erschien in Literatur und Kritik die Kurzgeschichte Die Fächer. Übersetzungen seiner Bücher, Gedichte und Essays erschienen bisher in fünfzehn Ländern. Er war Mitbegründer und Chefredakteur der Literaturzeitschrift IDIOT, Programmdirektor des internationalen Festivals Literodrom und Mitbegründer des Museums des Wahnsinns, Trate.
    Uroš Prah lebt zur Zeit in Wien.

    urosprah.com

    DANIELA KOCMUT, * 1980 in Maribor, wuchs ab 1991 in Kärnten auf. Lebt seit 1999 in Graz als literarische Übersetzerin und Dolmetscherin, Office-Management bei den Lichtungen. Studium der Germanistik und Translationswissenschaft in Graz und Dublin. Zahlreiche literarische Übersetzungen aus dem Slowenischen.