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    Pascale Osterwalder: Daily Soap

     18,00

    Seifenspender sind sensible Wesen, die dem Druck, der täglich auf sie ausgeübt wird, oft nicht gewachsen sind. Ihre eigene Antriebslosigkeit, mangelndes Selbstwertgefühl und die permanente Angst, nicht mehr aufgefüllt zu werden, treiben sie in depressive Gemütslagen. Ein Zustand innerer Leere, der in Pandemie-Zeiten mit erhöhtem Hygieneanspruch noch einmal zunimmt. Daily Soap erzählt von problematischen Arbeitsbedingungen in Nasszellen, sozialer Isolation und von Freundschaften, die auseinandergerissen werden.

    Comic, 136 Seiten

    Daily Soap [macht] gerade in der Pandemie glücklicher als die nächste Netflix-Serie.
    – Doris Akrap, taz –

    Trigger Warning: Wer dieses Buch liest, kann Gefühle zu Seifenspendern entwickeln.
    – Zita Bereuter, Radio FM4 –

    Osterwalders Seifenoper trifft einen Nerv der Zeit. Im Seifenspender erkennen wir ein Symbol der Verdinglichung des dienstleistenden Menschen in einer neoliberalen Ausbeutungssituation.
    – Martin Reiterer, Der Standard –

    Pascale Osterwalders Bilderbuch macht nicht nur empathisch, sondern auch süchtig.
    – Tina Uhlmann, Bieler Tagblatt –

    Hardcover mit Leinenbezug und Prägung, Fadenheftung
    13,0 * 20,5 cm
    schwarz-weiß illustriert
    ISBN 978-3-903081-88-8
    € 18.00 [D], € 18.00 [A]

    1. Auflage erschienen am 09. April 2021 (vergriffen)
    2. Auflage erschienen am 04. Juni 2021 (vergriffen)
    3. Auflage erschienen am 25. Juli 2022

    Leseprobe

    Cover und Fotos: Pascale Osterwalder

    Kategorien: , ,

    Seifenspender sind sensible Wesen, die dem Druck, der täglich auf sie ausgeübt wird, oft nicht gewachsen sind. Ihre eigene Antriebslosigkeit, mangelndes Selbstwertgefühl und die permanente Angst, nicht mehr aufgefüllt zu werden, treiben sie in depressive Gemütslagen. Ein Zustand innerer Leere, der in Pandemie-Zeiten mit erhöhtem Hygieneanspruch noch einmal zunimmt. Daily Soap erzählt von problematischen Arbeitsbedingungen in Nasszellen, sozialer Isolation und von Freundschaften, die auseinandergerissen werden.

    Die in Wien lebende Schweizer Künstlerin Pascale Osterwalder beschäftigt sich seit einigen Jahren mit ausgelaugten Seifenspendern und deren zermürbendem Alltag. Sie tut dies mit knappen Texten und melancholisch durchwirktem Bleistiftstrich. Die von ihr portraitierten Seifenspender sind in ihrer Verzweiflung ganz nahe bei uns selbst: als erschöpfte Dienstleister widerspiegeln sie auf tragikomische Weise unser eigenes Innenleben und Hadern mit der modernen Leistungsgesellschaft.

    PASCALE OSTERWALDER, * 1979 in der Ostschweiz, ist selbständige Illustratorin, Grafikerin und Animationskünstlerin. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich und landete nach einer Artist in Residency in New York schließlich in Wien. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich hauptsächlich mit dem Eigenleben von Alltagsgegenständen. Ihre Seifenspenderzeichnungen erscheinen derzeit wöchentlich im Falter.

    Titel bei Luftschacht:
    Das Käsebrot (Bilderbuch, 2023)
    Daily Soap (Graphic Novel, 2021)

     

    Ähnlich wie Canetti ein Theater der Tiere inszeniert Osterwalder ein Drama der Dinge. In ihrem Fall sind es Gebrauchsdinge. Das stoisch-stumme Dasein der Dinge ist der ideale Boden für Reflexion. In der kontemplativen Betrachtung der Dinge entfaltet sich ein Drama der gesellschaftlichen Selbsterkenntnis. Die Überraschung über die Ähnlichkeit in der Fremdheit schafft das Theater, das nichts anderes ist als ein Spiegel unserer selbst.
    – Martin Reiterer, Der Standard

    Pascale Osterwalder verschafft den Seifenspendern durch ihren Strich eine melancholische, eine witzige und eine liebenswerte Aura, man möchte für sie sofort öffentliches Balkonklatschen und eine Demo für bessere Arbeitsbedingungen organisieren. Und trotzdem macht „Daily Soap“ gerade in der Pandemie glücklicher als die nächste Netflix-Serie.
    – Doris Akrap, taz

    [Es sind] mitunter an die melancholischen Interieurs eines Edward Hopper gemahnende Settings: In Dusche und Spüle, neben dem Heizungskörper und im Supermarktregal spielen sich hier existenzielle Dramen der Erotik und Verzweiflung zwischen Seifenspender, Tube und einem Scheuerschwamm namens Ray ab (…)”
    – Klaus Nüchtern, Falter –

    Das Verzweifelte dieser Komik ist brillant inszeniert; eine satirische Sozialpsychologie der Geringgeschätzten und Erschöpften und ein überraschend stimmiger Kommentar zur Leistungsgesellschaft, vor allem aber ein subtiler Weltscherz über Weltschmerz.
    – Hans ten Doornkaat, NZZ –

    Festgeschraubt, ausgelaugt, weggeworfen: Das Leben [der] gezeichneten Seifenspender geht an die Nieren. (…) Offensichtlich sind wir diesen kleinen Plastikgebilden ähnlicher, als wir dies wahrhaben wollen.
    – Karin Cerny, Profil –

    Trigger Warning: Wer dieses Buch liest, kann Gefühle zu Seifenspendern entwickeln.
    – Zita Bereuter, Radio FM4

    Pascale Osterwalders Bilderbuch macht nicht nur empathisch, sondern auch süchtig. Es hat etwas Tröstliches, weil zwischen den Dramen der belebten Dinge auch Freude Platz hat, etwa das genüssliche Schaumbad des Seifenspenders in der Spüle oder sein doppeldeutiges Geständnis “Ich mache mir Sorgen um meine Liquidität” nach häufigem Gebrauch.
    – Tina Uhlmann, Bieler Tagblatt

    Wo war je mehr Einsamkeit als in Osterwalders Bild eines tieftraurigen Seifenspenders, der direkt neben einem Zahnputzbecher steht, in dem zwei Zahnbürsten fast schon obszön miteinander knut­schen? Man möchte nach diesem Buch ob all der Tragik und stummen Schreie einen Seifenspender nicht nur drücken, sondern in den Arm nehmen.
    – Benjamin Heine, Kreuzer

    Pascale Osterwalder [ist] ein grandioses Bändchen gelungen, das gleichzeitig humorvoll und herzzerreißend daherkommt.
    – Andreas Rauschal, Wiener Zeitung

    Die zweideutigen Sätze, die die Schweizer Künstlerin ruhigen Bleistiftzeichnungen zur Seite stellt, lassen sich auch als Metaphern lesen. Doch im kleinen Universum der Seifenspender, wo Küchenschwämme, Zahnpastatuben und Klopapierrollen als Gäste auftreten, entwickeln ihre Sprüche einen ganz speziellen tragikomischen Reiz.
    – Jürgen Schickinger, Badische Zeitung –

    Hier wird eine anrührende, seelenvolle Geschichte erzählt, hoch emotional und gerade durch eine
    feine Beobachtungsgabe wirkungsvoll. Das ist auf nicht erwartete Weise voller Empathie, es
    entsteht Zuneigung für einen vermeintlichen Alltagsgegenstand. Das Buch selbst ist in seiner
    Gestaltung ein Schmuckstück. Buchkunst geht eben doch noch. Ein inhaltlich-zeichnerisches
    Kleinod. Einfach wunderbar. Irgendwie zum Verlieben.
    – Rainer Scheer, ekz.bibliotheksservice –

    Nach einem Jahr Pandemie ein wunderbares Kleinod, das uns zu melancholischem Schmunzeln bringt.
    – buchhandlung proust wörter + töne, Essen –

    Bitte habt Verständnis für eure in den letzten Monaten überstrapazierten Hygienehelfer, kauft dieses Buch und gebt Seifenspendern die Bestätigung und Zuwendung, die sie verdient haben!!!
    buchhandlung insel, Berlin –

    Ein absolut warmherziges und zugleich tiefsinnig gestaltetes Buch. Dazu grandios illustriert. Die Zeichnungen bringen einen zum Schmunzeln und bewegen andererseits dazu nachdenklich zu werden. Das perfekte Buch für die eigene Bibliothek als auch zum Verschenken an seine Liebsten.
    – Tino Buchleitner, Buchhandlung Heyn

    Jede*r liebt ja eine andere Daily Soap, aber selten traf ein Buch den hygienischen Stand der Dinge so präzise wie dieses von Pascale Osterwalder im Luftschacht Verlag.
    Buchhandlung Hornung, Una –

    Ein wunderschönes Buch! (…) Sehr lustig und gleichzeitig auch total berührend, die Seifenspender wachsen einem richtig ans Herz.
    – N.P., amazon.de –