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  • Cover: Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich)

    Félix Francisco Casanova ° Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich)

     17,90

    Ein wahrlich lustvoll wüstes Textkonstrukt, das der damals erst 17-jährige Félix Francisco Casanova in nur 44 Tagen zu Papier gebracht hat und das in seiner formalen und inhaltlichen Reife weit über die Lebensjahre des Autors und seine Zeit hinausweist.

    Roman, 152 Seiten

    Hardcover; Ebook (epub)
    12.8*20.8 cm
    ISBN 978-3-902844-37-8
    € 17.40 (D), € 17.90 (A), CHF 23.90

    erschienen im Mai 2014

    auch als E-Book erhältlich
    ISBN 978-3-902844-68-2

    Cover: Patrick Bonato

    Dieser Titel ist auch als Ebook erhältlich. Bitte bestellen Sie ihn über buchhandel.de, Amazon, Morawa, Thalia oder eine andere Plattform Ihrer Wahl.

    Info: Am 01.01.2015 ist eine EU-Richtlinie in Kraft getreten, die den EU-weiten Vertrieb digitaler Produkte und Dienstleistungen insbesondere für kleine Webshops wie unseren unverhältnismäßig kompliziert macht. Wir haben uns daher entschlossen, nur noch gedruckte Ausgaben unserer Titel direkt zu vertreiben, und bitten Sie, das Ebook bei Ihrem bevorzugten Online-Händler zu erwerben.

    Bernardo sehnt sich nach dem Tod, er ist jung und seines Da­seins überdrüssig. Ein Pflaster über dem Loch an seiner Schlä­fe zeugt von dem letzten einer Reihe erfolgloser Versuche, diese Welt zu verlassen. Erfolglos nicht aus Ungeschick: Bernardo kann einfach nicht sterben. Das ist seine Gabe, er empfindet sie als Fluch, dem er immer wieder zu entgehen versucht. Ein Streitpunkt zwischen ihm und Marta, zu der er ein ambivalentes Verhältnis zwischen Freund- und Liebschaft unterhält. Sie pflegt ihn jedesmal gesund, kehrt dann aber wieder zu David zurück, einem kränkelnden, alternden Dich­ter, der Bernardos Eifersucht weckt. Eifersucht wegen seines sich abzeichnenden baldigen Ablebens, nicht wegen Marta.

    Absurd komische Erzählpassagen, symbolistisch aufgeladene Träume, literarische Verweise, Rezeptionen eigener Gedichte: Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich) ist ein wahrlich lustvoll wüstes Textkonstrukt, das der damals erst 17jährige Félix Francisco Casanova in nur 44 Tagen zu Papier gebracht hat und das in seiner formalen und inhaltlichen Reife weit über die Lebensjahre des Autors und seine Zeit hinausweist. Umso zynischer der Umstand, dass der geistige Vater des unsterblichen Bernardo selbst unter nie ganz geklärten Um­ständen mit 19 Jahren aus dem Leben schied.

    Félix Francisco Casanova hätte einer der ganz großen spanischsprachigen Literaten werden können. Dass sein Erstling Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich) auch sein einziger Roman bleibt, ist schade – denn die opulente Sprache, die rasanten Wendungen, die düsteren Bilder und diese Fiebrigkeit und Dringlichkeit, mit der der Roman verfasst wurde, offenbaren ein großartiges, junges Talent.
    – Ursula K. Le Guin, letusreadsomebooks.com

    Man wird das Gefühl nicht los, dass es sich bei dem gesamten Text um einen wahnsinniges Selbstgespräch handelt, dass alle Personen und alle Ereignisse sich im Kopf von Bernardo abspielen. Der Textkörper ist montiert aus kurzen Erzählpassagen, Träumen, Tagebuch- bzw. Kalendereinträgen, Dialogen und Gedichten. Doch so heterogen die Textgestalt auch ist, so homogen ist der Bildbereich, sind die geistigen Perspektiven.
    – Tassilo A. Dornkaat, tausendmrd –

    Etliche literarische Verweise, poetische Einschübe und die stilistische Experimentierfreudigkeit machen den Roman einzigartig. Dem ist nicht immer leicht zu folgen, aber er zeigt, welch vielversprechendes Talent hier am Heranwachsen war.
    – 20er –

    Casanovas poetische Prosa atmet den Geist der schwarzen Romantik und zeugt doch von einer ganz eigenen Originalität.
    – deepread blog –

    Über große Abschnitte hinweg sprachlich anspruchsvoll erzählt, fühlt man sich an psychedelische Literatur erinnert, die durch Drogenkonsum beeinflusst scheint und so etwas von dem Lebensgefühl der 1970er-Jahre widerspiegelt.
    – ekz bibliotheksservice –

    Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich) bewegt sich klar zwischen den absurden, schwer zu entschlüsselnden und dann kurz auch wieder merkwürdig witzigen Mysterien eines Knut Hamsun und der kalten, wenig zukunftsfrohen Welteinschätzung von Albert Camus.
    – Radio FM4 –

    Die Lektüre mag manchmal nicht die leichteste sein, jedoch eine absolut lohnenswerte.
    – privatkino blog –

    Mit minimalen Elementen und einem Lexikon von enormem Reichtum konstruiert er eine erkennbare, unerschöpfliche Welt. Und immer mit großer formaler Raffinesse. Er ahmt niemanden nach. Er besitzt eine eigene Tiefe und Ungezwungenheit.
    – El Día –

    Casanovas Prosa verschlingt dich, fängt dich ein und zieht dir eine Schlinge um den Hals, während seine Worte an deine Schläfen treffen, als würde jemand aus kürzester Entfernung auf dich schießen.
    – ABC.es –

    Im Englischen würde man von Keats sprechen, im Deutschen von Hugo von Hofmannsthal, und ohne Zweifel ist der geniale Jüngling der Franzose Rimbaud. Kürzlich hat es auch der Kanare Casanova in diese Liga der außergewöhnlichen Jugendlichen geschafft.
    – El Mundo –

    Eine einzigartige Welt, in der die Träume und Albträume Füße und Köpfe haben – wie im Leben.
    – El País –

    Félix Francisco CasanovaFélix Francisco Casanova, geb. 1956 in Santa Cruz de la Palma, +1976 in Santa Cruz de la Tenerife, war Sohn des Dichters und Arztes Félix Casanova de Ayala. Er gründete neben einer Rockband auch die literarische Bewegung Equipo Hovno. 1973 gewann er 17jährig mit seinem Gedichtband El invernadero (Das Treibhaus) den Julio Tovar, den Hauptpreis für Dichtkunst der Kanaren. 1974 schrieb er in nur 44 Tagen den Roman Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich) (im Original: El don de Vorace), der ebenso wie die Gedichtesammlung Una maleta llena de hojas (Ein Koffer voller Blätter) ausgezeich­net wurde. Félix Francisco Casanova starb mit 19 Jahren unter ungeklärten Umständen bei einem Gasaustritt.

    Die Übersetzerin: Petra Polak, geb. 1989 in Hainburg, Studium der Ver­gleichenden Literaturwissenschaften an der Universität Wien, von 2006-2009 freie Mitarbeiterin bei der Tages­zeitung Der Standard.

    Titel bei Luftschacht: Heute ist mein letzter Tag lebendig (hoffentlich) (Roman, 2013)