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    Sylvia Geist ° Vor dem Wetter

     15,00

    Fahrkarten, Post, Gekritzel vom Tag: Es sind die kleinen Dinge, die Sylvia Geist aufs Papier wuchtet und die zum Abbild der großen, ganz allgemeinen Erfahrungen werden: vom Erleben der eigenen Schwere erzählt sie da, von der Hitze vor dem Wetter und dem, was ist, während „alles später oder woanders“ passiert.

    Gedichte, 85 Seiten

    ISBN (Print) 978-3-902373-42-7
    € 14,60 (D), € 15,00 (A), 27.40 CHF
    Erscheinungstermin: 2009-03

    Kategorie: Stichwort:

    Ihre Gedichte halten Auf- und Umbrüche fest, alltägliche Situationen wie das Warten an der Supermarktkasse, denen jede Vertrautheit abhanden kommt, Unvertrautes, etwa das Exponat in einem Museum, das dem Betrachter plötzlich auf den Leib rückt.

    Gemein ist ihnen der sehr genaue Blick und die Erfahrung von Veränderung, der Gegenstände und Menschen gleichermaßen unterworfen sind. Was Gegenwärtiges und Vergangenes, Nahes und Entferntes verbindet, ist das emotionale Moment, das in den Gegensätzen steckt – Vertrautheit und Verlust, Zärtlichkeit und Zorn, Liebe und Entfremdung.

    Es ist das Schreiben über die Bewegung, das diese Texte antreibt, das Schreiben über Reisen, von denen man keine Postkarten schickt, weil das Zuhause fehlt. „Genau weiß niemand hier, woran gemauert wird“ – aber womit, davon erzählt Sylvia Geist in beeindruckend intimer Intensität.

    “Wer sich in suggestiven Bilderfluten wohlfühlt, die originell, erhellend und befreiend auf den Leser einwirken, der ist bei Sylvia Geist genau richitg.” (Kieler Nachrichten)

    “Manchmal wird die Sprache von Sylvia Geist ganz zart. Wenn Naturbetrachtungen, die Faszination des unverstellten Lebens, Einzug in ihre Lyrik halten, wird es fast still und ehrfürchtig zwischen den Zeilen. […] Und immer wieder findet die 46-Jährige eindringliche Bilder für die scheinbar stillen Prozesse des Entfremdens – und macht diese hör- und spürbar.” (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

    “Es handelt sich um sehr reflektierte, dabei von hohem Wahrnehmungs- und Assoziationsreichtum sowie von üppiger Fantasie geprägte Gedichte, in denen Beobachtungen und Erfahrungen, etwa auf Reisen, ihrer gewohnten Vertrautheit entkleidet werden, auf dass sie etwas von ihrer rätselhaften Vielschichtigkeit und immanenten Rätselhaftigkeit zurückgewinnen. Auch wo Geist scheinbar Banales zum Thema macht, verbindet es sich stets mit überraschenden Bildern und Momenten der Beunruhigung. […] Nachdrücklicher Hinweis auf eine neue lyrische Stimme.” (ekz-Informationsdienst)

    Sylvia Geist, geb. 1963 in Berlin, Studium der Chemie, dann der Germanistik und Kunstgeschichte an der TU Berlin. Von ihr erschienen Gedichtbände sowie Herausgaben. Für ihre Lyrik wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lyrikpreis Meran 2002 (mit Oswald Egger), einem Stipendium im Künstlerhaus Edenkoben 2006, der Ehrengabe der Schillerstiftung 2008, dem Stipendium des Kunstfördervereins Donnersbergkreis 2010, sowie dem Aufenthaltsstipendium der Stiftung kunst:raum syltquelle. Sylvia Geist lebt als freie Autorin in Hannover. www.sylviageist.de

    Titel bei Luftschacht: Letzte Freunde (Erzählungen, 2011), Vor dem Wetter (Gedichte, 2009), Der Pfau (Novelle, 2008)

    Tickets, post, the days scribblings: It’s the small things that Sylvia Geist puts down on paper, and which become the image of great and very general experiences: she describes experiencing her own weightiness, the heat before the weather and what happens when everything happens “later or somewhere else”.

    Her poems record departures and upheavals, daily situations from which all familiarity is missing, unfamiliarities which suddenly besiege the observer.
    They have in common a concise vision and the experience of change to which objects and people are equally subjected.
    It is writing about movement that propels these texts, writing about travels from which postcards are not sent due to homesickness. “No one here knows exactly what is being built” – but with what is described by Sylvia Geist with impressively intimate intensity.